Vom 6.-7. Februar befand sich eine Delegation zur Prozessbeobachtung in Ankara. Anlass dieses Prozesses ist ein am 10. Oktober 2015 in Ankara durch zwei Selbstmordattentäter verübter Anschlag auf eine von Gewerkschaften und demokratischen Organisationen durchgeführte Großdemonstration. Nun stehen 36 IS-Mitglieder vor Gericht, die in die Anschläge verwickelt sind. Bei dem Anschlag starben 101 Menschen, über 500 wurden verletzt. Unter den Opfern und deren Hinterbliebenen befinden sich viele Gewerkschaftsmitglieder.
Sonntag, den 26. März 2017, 11 Uhr (mit Frühstück)
Marktstr. 61 A, Stuttgart Bad Cannstatt
Referent: Walter Hoffmann, IGM-Mitglied, ehemaliger Betriebsrat
10.10.15, Ankara: Bei einer Friedensdemonstration wurden bei einem IS-Attentat 101 Menschen getötet, über 500 verletzt. Die Leichname wurden mit Flaggen bedeckt.
Walter Hoffmann, IGM-Mitglied und ehemaliger Betriebsrat, war im Februar 2017 bereits zum zweiten Mal als Prozessbeobachter bei dem Ankara-Prozess in der Türkei. Er berichtet vom Prozess: „Von Nebenklägern wird Strafanzeige gegen den Staatspräsidenten Erdogan, den damaligen Ministerpräsident Davutoglu und den Gouverneur von Ankara gestellt. Es kommt auch zur Sprache, dass die Täter ungehindert die Grenze zwischen Syrien und der Türkei passieren konnten und dass sie dem Geheimdienst bekannt waren.“ Sein Bericht wird spannend.
Eine gemeinsame Veranstaltung von „Arbeit Zukunft“ und DIDF Stuttgart
Hier die Einladung.