Nicht nur in Köln, sondern auch in Stuttgart demonstrierten am Samstag, dem 5. November, Tausende Menschen gegen den faschistischen Terror des Erdogan-Regimes in der Türkei, gegen den „zivilen Putsch“, dem schon zahllose Demokraten, Revolutionäre und Antifaschisten als politische Gefangene zum Opfer fielen sowie gegen die skandalöse Unterdrückung der Kurden, gegen den verlogenen Krieg des Erdogan-Regimes gegen die eigene Bevölkerung, gegen Rojava in Nordsyrien sowie im Nordirak.
Sie forderten die Freilassung der politischen Gefangenen, solidarisierten sich insbesondere mit den verhafteten Anführern der HDP und forderten ein Ende des Staatsterrors in der Türkei. „Erdogan – Terrorist!“, „Tod dem Faschismus in der Türkei!“ – diese Parolen beherrschten die riesige Demo.
Trotz kürzester Mobilisierungszeit, trotz kaltem Novemberwetter und immer weiter zunehmendem Regen wurde es eine riesige Menschenmenge. Natürlich waren es in der Masse Menschen mit türkischem und kurdischem Hintergrund, aber auch zahlreiche Deutsche zogen durch die Stuttgarter Innenstadt. Tausende nahmen an der Abschlusskundgebung auf dem Stuttgarter Wilhelmplatz teil.
Der gemeinsame Protest galt im Übrigen nicht nur der Errichtung des Erdogan-Faschismus, sondern auch der schamlosen Unterstützung Diktator Erdogans durch die Bundesregierung, durch die EU und die Nato. Diese werde bestenfalls durch heuchlerische, zahnlose und feige Statements verschleiert, die von Erdogan und seiner Clique nur als Ermutigung aufgefasst würden.