Am kommenden Freitag, den 23.09. findet ab 18:00 Uhr im Hütten- und Eintrachtsaal der Siegerlandhalle in Siegen eine Doppel-Filmveranstaltung auf Deutsch und Kurdisch statt.
Es geht um den Film: „Dem Terror widerstehen – Die Gesundheitsversorgung wiederaufbauen – den Sieg sichern – Kobane helfen!“
In diesem einstündigen Film wird der Auf- und Neubau des Krankenhauses mit Gynäkologischer Station in der durch den IS zu 80% zerstörten Nord-Syrisch Kurdischen Stadt Kobane im kurdischen Kanton Rojava-Kobana Nordsyrien geschildert.
Der Auf- und Neubau dieses Krankenhauses wurde durch internationale Helferbrigaden aus einem Dutzend Ländern, darunter mehrfachem Einsatz von deutschen Brigadist/Innen, seit Sommer 2015 durchgeführt, gemeinsam mit kurdischen Arbeitern und Bauingenieuren aus Kobane, die nach dem Sieg über den IS in ihre Stadt zurückgekehrt sind.
Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Kreisverband /DIE LINKE./ Siegen-Wittgenstein und unterstützt durch die Mitaufrufenden Org. und Parteien Kurdische Gesellschaft von Siegen e.V., Bündnis 90-DIE GRÜNEN Wilnsdorf, DKP Siegen-Olpe-HSK, ATTAC-Siegen, MLPD, Frauenverein Courage, DIDF (Demokratischer türkischer Arbeiterverein Siegen), ADHK (Vereinigung für Demokratie in Europa).
Ebenso rufen die Gustav-Heinemann Friedensgesellschaft Siegen und die Martini-Kirchengemeinde Siegen zur Teilnahme auf.
Nach den Filmvorführungen soll zusammen in einem der beiden Säle mit dem Bericht 2er Brigadistinnen aus Köln und einem Arzt der ebenfalls mehrfach seit 2015 in Kobane in diesem Projekt im Einsatz war die aktuelle Situation dort in Kobane und Nordsyrien diskutiert werden.
Ziel dieses Abends am Freitag ist die Begründung eines regionalen Bündnisses für eine Kampagne zur Spendensammlung und Sammlung von dringendst benötigten medizinischen Hilfsmitteln, Medikamenten, medizinischen Geräte etc., um den weiteren Aufbau der weitestgehend zerstörten Gesundheitsversorgung im Kanton Kobane/Rojava in Nordsyrien auch aus unserer Region Siegen-Wittgenstein und Südwestfalen aktiv zu unterstützen.
Die Brigadistinnen und der Arzt die beim Aufbau des mittlerweile eröffneten Krankenhauses in Kobane aktiv waren stehen zur Diskussion zur Verfügung.