Korrespondenz: Protest gegen Angriffe auf Gaza in Friedrichshafen

Auch in kleineren Städten fanden am Wochenende Protestkundgebungen gegen den Bombenterror, den Einmarsch und das Massaker an der Zivilbevölkerung in GAZA durch die israelische Armee statt.

So organisierte „die Linke“ Bodenseekreis am Freitag, den 25.07. in Friedrichshafen und am Samstag in Überlingen eine Kundgebung unter dem Motto „Krieg in Gaza stoppen“. In dem Aufruf zu den Kundgebungen wird gefordert:

  • Sofortiger Stopp aller Kampfhandlungen – sofortige Verhandlungen über einen belastbaren Waffenstillstand!

  • Verschickung von Medikamenten nach Gaza und humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung!

  • Aufhebung der Blockade Gazas durch Israel und Ägypten!

  • Sofortiges Ende der deutschen Waffenlieferungen an alle Staaten im Nahen Osten!

  • Keine Gelder für israelische Rüstungsunternehmen aus dem EU-Forschungsprogramm!

  • Sofortiges Aussetzen des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel! Artikel 2 dieses Abkommens verpflichtet zur Einhaltung der Menschenrechte.

Gerade die letzten drei Forderungen betreffen die Beziehungen Deutschlands und der EU zum zionistischen Staat Israel und dokumentieren auch die Mitschuld des deutschen und des EU-Imperialismus an den zur Zeit verübten Verbrechen an der Bevölkerung von Gaza.

An der Kundgebung in Friedrichshafen, die um die Mittagszeit stattfand, beteiligten sich schätzungsweise 20 bis 25 Personen. Vor Ort waren nicht nur Mitglieder der Linkspartei, sondern auch Parteilose und Mitglieder anderer Organisationen.

Das Mitglied des Bundestags, Annette Groth, hielt eine meines Erachtens sehr gute Rede zu den Ereignissen in Gaza und zur politischen und militärischen (durch Waffenlieferungen, z.B. U-Boote mit möglicher atomarer Bewaffnung) Verstrickung in diesen Völkermord.

W.