Magdeburg: Der diesjährige Ostermarsch fand in Wolmirstedt (nahe Magdeburg) unter dem Motto „Ziehe niemals in den Krieg“ statt
Die Bundeswehr kämpft im weltweiten Einsatz. Der Ausbau des europaweit modernsten Gefechtsübungszentrums in der Colbitz-Letzlinger Heide (Schnöggersburg) und das Militär in Schulen und Forschungseinrichtungen sowie im Alltag sind Ausdruck wachsender Militarisierung. Etwa 200-250 Friedensaktivisten kamen nach Wolmirstedt. Auf der Schlossdomäne gab es eine Kundgebung sowie ein Unterhaltungsprogramm. Der Ostermarsch ist auch gleichzeitig der 250. Friedensweg der „Offenen Heide“.
Auf dem Markt der Schlossdomäne präsentierten verschiedene Organisationen, Gruppen und Parteien ihr Engagement gegen Krieg und für Frieden. Ob nun die Friedensfahrt (Rad), Biobauern, die Offene Heide, ein Zirkus, des 4. Welt-Antiquariat, Magdeburger Montagsdemonstranten, Antimilitaristen oder aber Parteien wie die Linke, MLPD oder Arbeit Zukunft, sie einte ihr Einsatz gegen Krieg und für Frieden.
Arbeit Zukunft konnte eine Reihe Zeitungen und Broschüren verkaufen bzw. verteilen. Während des Ostermarsches hatten wir interessante Gespräche, u.a. über diese Neuen Montagskundgebungen.
Stuttgart: Etwa 800 kamen beim Ostermarsch in Stuttgart zusammen. Schwerpunkt der Reden und vieler Transparente war die brandgefährliche Politik der Bundesregierung in der Ukraine. Es wurde vor der Gefahr eines Krieges in Europa gewarnt. Die Unterstützung von Faschisten, die in der Ukraine mittlerweile in der Regierung sind, durch die Bundesregierung wurde angeprangert. Neben Redebeiträgen gab es bei der Abschlusskundgebung auch ein gutes Antikriegstheater sowie musikalische Beiträge.
Wir verteilten rund 1000 Flugblätter von „Arbeit Zukunft“ zum Ostermarsch.