16 Kolleg/innen und Genoss/innen kamen zum Lesertreffen von „Arbeit Zukunft“ in Stuttgart. Zwei Genossen berichteten über die aktuelle Lage in der Ukraine, die Beteiligung von offenen Nazis an der Regierung, das Assoziierungsabkommen Ukraine-EU sowie die Zuspitzung der Spannungen. Die anschließende Diskussion war sehr lebhaft. Einig waren sich alle, dass die westlichen Großmächte einen aggressiven Kurs fahren und seit einiger Zeit dabei sind, die Welt auf Kosten der Großmacht Russland neu aufzuteilen. Unterschiede gab es in der Frage, inwieweit dies zu einer Verschärfung der Kriegsgefahr führt. Wir verwiesen darauf, dass der Krieg um die Neuaufteilung der Welt bereits außerhalb Europas wie in Afghanistan, Libyen, Syrien, Irak usw. stattfindet. Die westlichen imperialistischen Mächte hinterließen dabei zwar oft verbrannte Erde, würden aber ihre Konkurrenten Russland, China zurückdrängen. Dieser Kampf finde ständig statt, in Europa derzeit noch ohne offenen Krieg. Andere Kolleg/innen meinten, dass ein Krieg derzeit nicht möglich sei. Wir tauschten uns darüber aus. Ein Kollege verwies darauf, dass hinter diesen Entwicklung das kapitalistische System und sein Zwang zu Profit stehe.
Eine Kollegin forderte auf, gemeinsam gegen prekäre Arbeit vorzugehen und dafür in den Gewerkschaften aktiv zu werden.
Am Ende verwiesen wir darauf, dass beim Ostermarsch, beim 1.Mai und bei einem Aktionstag am 17.5. zu Europa die Gelegenheit bestehe, gegen die gefährliche Politik der Bundesregierung und deutschen Imperialismus zu protestieren und die Bevölkerung gegen die Lügen und Verdrehungen der Medien aufzuklären.