Endlich zeigt Deutschland gegenüber Armutsflüchtlingen seine humane Seite! Mit kargen 165.540 Euro im Jahr musste Kanzleramtsminister Roland Pofalla bisher auskommen.
Pofalla: „Das hat hinten und vorne nicht gereicht“
Auf Nachfrage unserer Redaktion „Arbeit Zukunft“ erläuterte er, er habe z.B. nur 20 handgenähte Lederschuhe. Pofalla: „Das reicht noch nicht einmal bis zum Ende des Monats“. Mit Tränen in den Augen berichtet er, wie oft er seinen Kindern Wünsche mit den Worten „Dafür haben wir kein Geld“ abschlagen musste. Ob Privatjet oder Hochseeyacht – immer wieder habe er „nein“ sagen müssen und unter den traurigen Blicken seiner Kinder gelitten. Pofalla: „Wer sich in ein Vaterherz hineinversetzen kann, wird wissen, welche Qualen mir das bereitet hat.“
Nun wird er wieder in leuchtende Kinderaugen blicken können. Denn, wenn alles gut geht, dann wird er bald in den Vorstand der Deutschen Bundesbahn (DB AG) wechseln. Extra für den notleidenden Politiker wurde ein Vorstandposten geschaffen. Dort wird er dann zwischen 1,3 und 1,8 Mio. Euro jährlich verdienen. So zeigt auch die DB, dass sie ein Unternehmen mit Herz ist. Und die Kunden der Bahn werden mit gutem Gefühl die nächste Fahrpreiserhöhung zahlen. Wissen sie doch, dass damit einem Armutsflüchtling aus dem Kanzleramt geholfen wird. Wo sonst kann man so persönlich helfen, wie mit den Fahrpreiserhöhungen bei der DB zugunsten von Roland Pofalla. Selbst Kenner aus renommierten Werbeagenturen sagen hinter vorgehaltener Hand, dass dies eine tolle Imagekampagne für das durch unpünktliche Züge, verrottete Bahnhöfe und Schienen, das Milliardenprojekt Stuttgart 21 in Verruf gekommene Unternehmen ist. Und gemessen an den Milliarden für Stuttgart 21 sind die Summen, die Pofalla nun erhält, wirklich nur Peanuts.
Ein Pressesprecher der CSU, die derzeit ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen Armutsflüchtlinge und deren rasche Abschiebung fordert, meinte, im Falle Pofalla müsse man aus humanitären Gründen eine Ausnahme machen. Die CSU habe sich immer für ein humanes Verfahren eingesetzt und hier sei nun einmal echte Not. Aus ihrer christlich-abendländischen Verpflichtung heraus trete die CSU daher entschieden dafür ein, Pofalla eine Zuflucht im DB-Vorstand zu geben.
Pofalla meinte zu unserer Redaktion: „Nun kann ich meinen Kindern wieder in die Augen schauen. Natürlich wird es immer noch knapp sein. Aber ich werde nicht mehr so oft sagen müssen: ‚Das kann ich euch nicht kaufen. Dafür reicht das Geld nicht‘.“
Jeder, der einmal Armut am eigenen Leibe kennen gelernt hat, wird von dieser Geschichte zutiefst gerührt sein und Pofalla und seiner Familie alles Gute für die Zukunft wünschen.