Belegschaft einer Großwäscherei halten ihren Betrieb besetzt
Im schleswig-holsteinischen Glückstadt hat sich ein Arbeitskampf dramatisch zugespitzt. Am letzten Samstag hatten die 120 Beschäftigten der Großwäscherei Berendsen ihren Betrieb besetzt. Grund war die Entscheidung
des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein von vergangener Woche, die Notversorgung mit Krankenhauswäsche ab dem 1. Mai an den Billigkonkurrenten Sitex zu vergeben. In einer internen Urabstimmung, die bis zum gestrigen Donnerstag abgehalten wurde, will die Belegschaft aber entscheiden, ob sie in einen Hungerstreik tritt. Neuere Informationen sind der Redaktion noch nicht bekannt.
des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein von vergangener Woche, die Notversorgung mit Krankenhauswäsche ab dem 1. Mai an den Billigkonkurrenten Sitex zu vergeben. In einer internen Urabstimmung, die bis zum gestrigen Donnerstag abgehalten wurde, will die Belegschaft aber entscheiden, ob sie in einen Hungerstreik tritt. Neuere Informationen sind der Redaktion noch nicht bekannt. Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein hatte am letzten Freitag entschieden, daß die Auftragsvergabe an den Billiganbieter Sitex von Ende letzten Jahres rechtlich ungültig sei. Dennoch hat die Klinikleitung die Aufträge weiter vorläufig Sitex vergeben.
Wie verzweifelt müssen die Kolegen und Kolleginnen sein wenn sie zur Rettung ihres Arbeitsplatzes in den Hungerstreit treten?
Wir werden an dieser Stelle weiter vom Arbeitskampf der Berendsen-Kollegen berichten.
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Dazu schrieb die Lübecker Nachrichten
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