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Betriebsratswahl im Werk Untertürkheim
Vom 11. – 15. März 2010 finden im Werk Untertürkheim die turnusmäßigen Betriebsratswahlen statt. Anders als 2006 – als die alternative-KollegInnen nicht auf der IGM-Liste kandidieren durften – treten die Gewerkschafter der IGM wieder mit einer gemeinsamen Liste an. Den Weg dazu frei gemacht wurde im Rahmen des Mediationsprozesses, indem die damalige Scheibenwischer-Fraktion akzeptierte, dass einzig die Macher der alternative über deren Erscheinen oder Einstellung entscheiden. Vereinbart wurde, nach der Betriebsratswahl nach einem gemeinsamen Kommunikationskonzept zu suchen.
Ziel der Gruppe alternative war nie, Opposition der Opposition wegen gegen die offizielle IGM im Betriebsrat zu machen. Doch sollten Entscheidungen des Betriebsrats immer mit den Beschäftigten und für diese nachvollziehbar und transparent erfolgen, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Und was die alternative-Kollegen auch zu Zeiten, in denen sie noch mit der IGM in einer Fraktion waren, lautstark moniert haben. Für Transparenz haben sie mit insgesamt 80 alternative-Ausgaben regelmäßig gesorgt. Schon allein daran gemessen, sind die Gruppierungen, die in Konkurrenz zur IGM zur Betriebsratswahl antreten, eben keine Alternative.
Die gemeinsame Liste der IGM wurde im Verhältnis der Mandate der ehemaligen „Scheibenwischer“- und der „alternative“-Fraktionen zusammengestellt. Jede dieser beiden Gruppierungen hat die Reihenfolge der KandidatInnen in getrennten, eigenständigen Verfahren aufgestellt. Erster Kandidat der Gruppe „alternative“ ist Tom Adler auf Rang 3 der gemeinsamen Liste, ihm folgen im wählbaren Bereich Michael Clauss, Hans-Jürgen Butschler, André Halfenberg, Reiner Böhmerle, Serkan Senol, Martin Bott, Witold Müller, Mate Dosen, Georg Rapp, Miguel Revilla und Senta Bierl. Weitere 82 Kandidatinnen und Kandidaten ergänzen die alternative im Ersatz- und Unterstützerbereich.
Wer will, dass im neuen Betriebsrats weiterhin eine starke alternative Betriebsratsarbeit gemacht wird, wählt Liste 3 – IG Metal
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Die Gruppe „Alternative“ bei Daimler Sindelfingen bittet weiterhin um Solidarität, weil Ihnen ein Ausschlussverfahren aus der IG Metall droht (siehe auch)
Das erste Mal in Sindelfingen haben 11 Kandidatinnen und Kandidaten eigenständig die Liste „Alternative“ gebildet. Der Protest-Brief gegen die Unterdrückung und den Ausschluss bitten wir an die IG Metall Stuttgart zusenden! Siehe den Aufruf, darin auch die Hintergründe . Bitte Kopien der Protestbriefe senden an alternativesifi@live.de
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