USA nistet sich in Haiti ein

Hilfslieferungen von Ärzte ohne Grenzen werden behindert!

Das die USA sich in Haiti „häuslich einrichtet“ können wir jeden Tag in den Nachrichten sehen.
Was ihnen nicht passt, wird be- und verhindert – auch humanitäre
Hilfslieferungen. Die Presseerklärung von „Ärzte ohne Grenzen“ (siehe
unten) ist dabei nur ein Beispiel.

Obama schickte als erste Maßnahme
Küstenwachboote und den Flugzeugträger USS Carl Vinson. Die
Küstenwachboote sollten verhindern, dass Flüchtlinge über das Meer in
die USA gelangen. Der
Fugzeugträger USS Carl Vinson gehört zur Nimitz-Klasse und ist nuklear
betrieben. An Bord sind 85 Luftfahrzeuge, darunter Jagdflugzeuge,
Jagdbomber, Tank-, Aufklärungs- und U-Jagdflugzeuge und zusätzlich 10
Hubschrauber. Also offensichtlich alles kaum dazu geeignet,
Erdbebenopfer zu helfen.

Der US-Imperialismus nutzt das Erdbeben und die damit verbundene Unregierbarkeit Haitis dazu, um das Land zu unterwerfen.

Immer mehr Länder in Lateinamerika
wollen sich aus der Bevormundung Washintons befreien. Die
US-Imperialisten haben in den letzten Jahren sichtbar an Boden
verloren. Dies gilt es wett zu machen. Die strategisch günstige Lage
Haitis macht das Land militärisch sehr interessant und die Bevölkerung
von Haiti, die mit Billiglöhnen abgespeist werden kann, wird nach bewährtem Muster, nach dem Wiederauf ihren Beitrag zur Profitmaximierung der Multinationalen Konzerne leisten.

kb

Pressemitteilung von „Ärzte ohne Grenzen“ vom 20.01.2010

Haiti: Frachtflugzeug von Ärzte ohne Grenzen wiederholt von Landung abgehalten – Patienten sterben mangels dringend benötigter medizinischer Materialien

siehe hier