4.000 Schüler/innen und Studierende waren am 18. November in Kiel auf
der Straße und haben lauthals für ein Besseres Bildungssystem gekämpft.
Ein Tag später als es die restlichen 85.000 bundesweit gemacht haben.
Nach dem auf dem Rathaus ordentlich für Stimmung gesorgt wurde zogen
sie über den Westring mitten auf den Christian-Albrechts Platz und
luden die Studierenden ein sich zu beteiligen. Nach ein paar
Redebeiträgen machten sich alle in Richtung Landtag auf und haben dort
lautstark ihre Wut zum Ausdruck gebracht. Ein paar Politiker von den
Grünen, den Linken und der SPD, kamen aus dem Landtag um ihnen
mitzuteilen, dass sie den Protest unterstüzen und dass sie dabei sind
einen Antrag für die Demokratisierung des Bildungssystems in den
Landtag zu bringen. Es war ein lautstarker, demonstrativer
Bildungsstreik der diesmal ohne Angriffe seitens der Polizei ablief.
Die Studierenden machen weiter: Sie haben am 19. Nov. um 17:30 die den
Hörsaal 1 der alten Mensa besetzt!
Arbeit Zukunft-Kiel unterstützt die Schüler/innen und Studierenden nach Kräften und versucht in Gesprächen auf die Ursachen der Bildungsmissstände im Kapitalismus hinzuweisen. Die Schüler/innen fordern:
-
Demokratisierung des Bildungssystems
Mehr Wahlfreiheit
-
Gegen Reformen wie die Profiloberstufe!
Länger gemeinsam lernen
-
Für Chancengleichheit und individuelle Förderung –
Nein zu Elitebildung und sozialer Ausgrenzung
-
Kostenlose Bildung für Alle
volle Lehrmittelfreiheit, Nein zu Studien- / Schulgebühren jeglicher Art, Studien und Ausbildungsmöglichkeiten für Alle
-
Für die bedarfsgerechte Ausstattung…
… von Schulen, Bildungs- und Jugendeinrichtungen
-
Gegen zentrale Prüfungen
Keine gleichen Prüfungen bei ungleichen Voraussetzungen
-
Nein zum Superstress
Gegen Schulzeitverkürzung z.B. G8
-
Maximal 20 SchülerInnen pro Klasse
Einstellung von ausreichend Lehrern