Schweinegrippe – Konjunkturprogramm für Pharmakonzerne

Niemandem dürfte entgangen sein, dass die Medien  mit der Schweinegrippe eine nebulöse Bedrohung heraufbeschwören. Dabei hat die Weltgesundheitsorganisation WHO  auf Druck der amerikanischen Schweinefleischindustrie dazu geraten den Erreger umzubenennen, etwa in „Mexikanische Grippe“, was in Kontinuität zur „Spanischen Grippe“ stehen würde, die in den Jahren 1918 bis 1920 ungefähr 25 Millionen Tote gefordert haben soll. Woher kommt der Erreger und was steckt hinter der Impfkampagne?

Der Erreger soll ein H1N1 Virus sein, welcher genetisch zu 6/8 ein Schweinevirus ist, aber die anderen Teile sollen sowohl vom Vogel, als auch vom Menschenvirus stammen. Insofern hat der Name seine Berechtigung, aber auch „Mexikanische Grippe“ würde passen, denn dort hat die Verbreitung des Erregers seinen Anfang genommen. Genauer gesagt in der  mexikanischen Stadt La Gloria im Bundesstaat Veracruz. Hier gab es die ersten Fälle und auch Todesfälle und hier steht auch die gewaltige Schweinefleischfabrik des weltgrößten Produzenten für Schweinefleisch. Die US-Firma Smithfield Foods produziert pro Jahr sechs Milliarden Pfund abgepacktes Schweinefleisch. Eine solche Produktivität kann nur durch eine extreme Konzentration der Tiere erreicht werden. In Boxen werden bis zu 40 ausgewachsene Schweine zusammengepfercht, in Hallen von Tausenden Schweinen ohne Sonnenlicht, ohne frische Luft und ohne Stroh. Diese Massentierhaltung erzwingt den Einsatz großer Mengen von Antibiotika, Insektiziden und vieler anderer Wirkstoffe ohne die die Tiere verenden würden. Das Leid der Tiere ist eine Seite, aber die damit verbundenen Gefahren die Andere. Ein Schwein produziert im Vergleich zum Gewicht dreimal so viele Fäkalien wie ein Mensch. Das Problem ist nur, dass die „Scheiße“, aufgrund der zu Produktionsmaximierung eingesetzten Chemie, hochgiftig ist. Es wird geschätzt, dass allein bei Smithfield 26 Millionen Tonnen anfallen. Eine ordnungsgemäße Klärung ist mit Kosten verbunden, die Smithfield chronisch zu umgehen versucht. 1997 wurde  Smithfield im US Bundesstatt Virginia zu 12,6 Millionen Dollar Strafe verurteilt. So war es nur nahe liegend, dass der Konzern seine Produktion in Länder mit weniger strengen Umweltauflagen verlagerte, wie Polen, Rumänien und Mexico. So gelangen die Exkremente der Schweine teilweise unbehandelt durch den Regen in die Flüsse und das Grundwasser. Die Einwohner von Veracruz hatten schon gegen  Smithfield protestiert, da in der Nähe des Abfalllagers bei Kindern und Erwachsenen eine Reihe von Symptomen aufgetreten sind. Aufgrund  der industriellen Viehproduktion und dem Einsatz von Impfstoffen und anderen Medikamenten und Chemikalien konnte sich ein Erreger quasi auf der Überholspur entwickeln. Man erinnert sich an die Vogelgrippe und BSE.

In Deutschland sind (Stand 18.8.2009) bisher 12.493 Menschen infiziert worden. Bei keinem führte der von Mensch zu Mensch übertragbare Erreger zum Tode. Die Symptome ähneln einer normalen Influenza, also Fieber mit Husten und Halsschmerzen.  Allgemein anerkannt ist, dass es sich eher um einen leichten Grippeverlauf handelt. Natürlich gibt es weltweit Todesfälle, aber die gibt es bei Risikogruppen auch bei der saisonalen Grippe. Also warum die Hysterie?

Der menschliche Körper hat in der Regel ein gut funktionierendes Abwehrsystem. Eine Binsenweisheit, die man sich aber immer vor Augen führen sollte, wenn sich riesige Pharmakonzerne als Retter aufspielen wollen.  Unser Immunsystem kostet bekanntlich nichts, aber die Pharmakonzerne werden uns zur Kasse bitten. Die Investmentbank JP Morgan hat ermittelt, dass Regierungen weltweit 600 Millionen Dosen des Impfstoffes bestellt haben, im Wert von 4,3 Milliarden Dollar und dabei wird es nicht bleiben. Pharmariesen wie Glaxo Smith Kline (GSK) und Roche erfreuen sich Milliardeneinnahmen und steigender Aktienkurse. Wer denkt, dass die Pharmaindustrie einfach Glück hatte, der irrt. Denn zunächst muss so ein Erreger als bedrohlich eingestuft werden. Eine „Strategische Beratergruppe von Immunisierungsexperten“ (SAGE) der WHO hat am 13.07.09 entschieden: „Da die Verbreitung des pandemischen Virus als unaufhaltsam angesehen wird, werden Impfstoffe für alle Länder gebraucht.“. Und an eben dieser Sitzung nahmen Vertreter von GlaxoSmithKline, Novartis, Baxter und anderer teil. Damit waren die Auftragsbücher geschrieben, nur die Ware hatte man noch gar nicht. Und da der Pharmaindustrie klar ist, dass sie etwas verkaufen wollen, was nicht getestet ist, wird von besagter WHO der größte Menschenversuch aller Zeiten eingeläutet. Das Impfkomitee der WHO  veröffentlicht: „Da neue Technologien bei der Produktion von einigen Impfstoffen zur Anwendung kommen, die bisher nicht intensiv auf ihre Sicherheit in Bezug auf bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgewertet wurden, ist eine bestmögliche Beobachtung nach der Vermarktung sehr wichtig.“ Die WHO unterstützt also die „Vermarktung“ von nicht getesteten Impfstoffen. In den USA hat sogar Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius einen Erlass unterzeichnet, der den Herstellern von Impfstoffen rechtliche Immunität garantiert. Die Nebenwirkungen der Impfstoffe sind nicht zu unterschätzen und stehen in keinem Verhältnis zu der geringen Bedrohung durch den Erreger. Zunächst verdient die Pharmaindustrie Milliarden durch den Einsatz ihrer Produkte in der  Massentierhaltung und dann an den Folgen der gesundheitsschädlichen Produktionsweise. Es gibt bis jetzt keinen Grund zur Impfung!

(JT)