„Gegen den Chruschtschow-Revisionismus“
Vor kurzem erschien im Verlag „Arbeit Zukunft“ die seit
vielen Jahren in Deutsch vergriffene Rede des Genossen Enver Hoxha, die er 1960
auf der letzten gemeinsamen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien
hielt. Mit dieser Beratung kam es zum endgültigen Bruch zwischen den
revisionistischen Kräften um Chruschtschow und die UdSSR, die den Marxismus
verfälschten und den Sozialismus zerstörten, einerseits und den Kräften um die
Partei der Arbeit Albaniens, die den Marxismus-Leninismus verteidigten,
andererseits.
Was Enver Hoxha damals den Revisionisten entgegen
schleuderte, ist durch die Realität bestätigt worden. Entgegen den Illusionen,
die Chruschtschow verbreitete, der Imperialismus sei friedlich und vernünftig
geworden, sagte Genosse Enver Hoxha klar:
„Was müssen wir daraus
schließen? Die Partei der Arbeit Albaniens ist der Ansicht, dass der
Imperialismus, in erster Linie der amerikanische Imperialismus, weder seine
Haut oder sein Haar, noch seine Natur gewechselt hat. Er ist aggressiv und wird
immer aggressiv bleiben, solange er nur noch einen einzigen Zahn im Maul hat.
Und da er aggressiv ist, kann er die Welt in den Krieg stürzen. Deshalb
bestehen wir darauf, wie wir auch im Redaktionsausschuss betont haben, den
Völkern klarzumachen, dass die absolute Garantie dafür, dass es keinen Weltkrieg
mehr gibt, nur der Sieg des Sozialismus in der ganzen Welt oder in den meisten
Ländern der Welt bieten kann. Die Amerikaner erklären offen, dass sie die
Abrüstung nicht akzeptieren. Sie erweitern vielmehr die Rüstung und bereiten
den Krieg vor, deshalb müssen wir wachsam sein.
Wir dürfen dem Feind
kein einziges grundsätzliches Zugeständnis machen, wir dürfen keine einzige
Illusion über den Imperialismus verbreiten, weil wir dadurch, anstatt etwas zu
verbessern, die Sache nur verschlimmern würden. (S.8-9)“
Auch in anderen Punkten wie der angeblichen Möglichkeit,
dass die Imperialisten friedlich und ohne Widerstand ihre Macht aufgeben
würden, hat die Realität bewiesen, wie berechtigt die Warnungen Enver Hoxhas
vor derart gefährlichen Verdrehungen des Marxismus und der historischen
Erfahrungen sind. In Chile fegte Pinochet mit einer faschistischen Blutorgie
die Volksfront-Regierung Allendes hinweg, die gehofft hatte, allein durch eine
parlamentarische Mehrheit und ohne Entwaffnung der herrschenden Klasse, diese
von der macht zu drängen.
Die Rede des Genossen Enver Hoxhas ist nicht nur ein bedeutendes
historisches Dokument, das die Weitsicht dieses großen Marxisten zeigt, sondern
sie ist vielen Punkten auch heute aktuell.
Enver Hoxha, Rede im Namen des ZK der Partei der Arbeit
Albaniens auf der Beratung der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien in
Moskau, 16. November 1960
„Gegen den Chruschtschow-Revisionismus“, 64 Seiten, Verlag
Arbeit Zukunft.
Die Rede kann für 2 Euro zuzüglich 1 Euro Porto und
Verpackung beim Verlag AZ, Postfach 401051, 70410 Stuttgart oder webmaster@arbeit-zukunft.de
bestellt werden.