Hunderte Menschen mussten bereits sterben. Häuser, Strassen, Versorgungseinrichtungen usw. wurden in großem Umfang zerstört. In einem nicht erklärten Aggressionskrieg rückt Israels Armee in den Libanon ein. Im Gaza-Streifen und in anderen Teilen Palästinas wütet die israelische Armee schon länger. Vorwand für die aktuelle Militäroperation des israelischen Staates ist die Entführung zweier israelischer Soldaten. Ein Staat, der ständig gezielt Palästinenser umbringt, die als „Terroristen“ bezeichnet werden. Der Staat Israel kennt da keine Gnade und vollstreckt selbstherrlich „Todesurteile“. Wenn dabei Frauen und Kinder mit umkommen, dann gilt das als normal. Und ein solcher Staat führt angeblich Krieg wegen zweier entführter Soldaten.
Im jetzigen Krieg wird wieder deutlich, dass der Staat Israel eine Waffe des US-Imperialismus ist. Am 19.7. verkündete US-Präsident Bush in einer Fernsehsendung, dass Israels Aggressions „berechtigt“ sei. Er betonte, dass sich dieser Feldzug nicht nur gegen den Libanon richte, sondern auch gegen die „Terrorstaaten“ Syrien und den Iran. Zu einer Zeit, wo die israelische Armee in Palästina und Libanon steht, forderte Bush in aggressivem Ton, Syrien solle raus aus dem Libanon bleiben. Hier wird der Sinn des gegenwärtigen Krieges deutlich: Bush als Repräsentant des US-Imperialismus möchte jeden Widerstand in der Region mit Waffengewalt brechen. Er will nicht nur den Irak „befrieden“, er will volle Kontrolle über diese ölreiche Region.
Doch zugleich zeigt dieser Krieg, dass es der haushoch überlegenen Militärmaschinerie des Staates Israel in der Region ebenso wie der Supermacht USA im Irak nicht gelingt, den Widerstand zu brechen. Mit Panzern, Bomben, tausendfachen Morden und riesigen Zerstörungen steigt der Hass der Völker auf diese imperialistischen Angreifer. In Afghanistan wackelt das von den USA installierte Drogenhändlerregime bereits ziemlich stark und der Widerstand formiert sich immer mehr.
Wir bedauern, dass gegenwärtig islamistische Kräfte Nutzen aus diesem wachsenden Widerstand ziehen. Aber: Der Widerstand ist gerecht und wird von uns unterstützt.
Beim Bush-Besuch in Deutschland hat Angela Merkel klar gemacht, dass die Bundesregierung diesem aggressiven Kurs keinen Widerstand entgegensetzt – sondern als Anhängsel mitmacht, um ein paar Krümel Öl und Einfluß zu erhalten. Sie hat begeistert die blutige Hand von Bush geschüttelt. Mit einer solchen Politik der Unterstützung des US-Imperialismus muss Schluss sein!
Wir rufen auf:
Solidarität mit den Widerstand in Palästina und Libanon!
Solidarität mit dem palästinensischen Volk!
Israelisches Militär raus aus Palästina und Libanon!
US-Imperialismus raus aus dem Nahen Osten!