Mittlerweile gehen rund 2,5 % der Weltproduktion oder 1,12
Billionen Dollar in die weltweiten Rüstungsausgaben. Der Etat des
US-Kriegsministeriums macht 48% der weltweiten Rüstungsausgaben aus. Der Kampf
zur Beherrschung der Welt ist sehr kostspielig und treibt den Staatshaushalt
der USA immer mehr in Ruin. Zahlen muss dafür das Volk mit Sozialkürzungen.
Aber auch der Waffenhandel steigt. Nicht sehr verwunderlich
ist dabei, dass Russland und die USA die beiden größten Waffenhändler sind.
Deutschland folgt auf Platz 4 der Weltrangliste. Sicher ist Frau Merkel und das
Kapital darauf genauso stolz wie auf den dritten Platz bei der Fußball-WM.
Waffenhandel bedeutet Krieg und Elend. Die Hauptverantwortlichen für die Kriege
und das Elend zigtausender Menschen in aller Welt sind also klar erkenntlich.
Es sind dieselben Leute, die dann heuchlerisch in den von ihnen
mit Waffen voll gepumpten Kongo Soldaten „zur Wahrung des Friedens und zur
Sicherung demokratischer Wahlen“ entsenden. Tatsächlich soll nur der genehme
Diktator an die Macht gehievt werden, der die ungestörte Plünderung wichtiger
Rohstoffe garantiert.
Die nackten Zahlen der Rüstungsausgaben und des
Rüstungshandels sprechen eine klare Sprache: Die großen imperialistischen
Länder wollen keinen Frieden. Sie schüren Kriege und nutzen diese für ihre
Machtinteressen und für ihre Profite.
ernst