Die Pleitenwelle rollt weiter

Vergleicht
man den November 2004 mit dem November des Vorjahres, kann man feststellen,
dass die Zahl der Insolvenzen deutlich gestiegen ist. Insgesamt wurden 10.789
(in Worten: zehntausend siebenhundert neunundachtzig) Insolvenzen gemeldet, das
war ein Zuwachs von 31,6 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der
Unternehmenspleiten stieg um 9,1 % auf 3.162, die der übrigen Schuldner um 44 %
auf 7.627 Fälle. Dabei nahm die Zahl der Verbraucherpleiten dramatisch um 66,6
% auf 5.076 Fälle zu. Die Forderungen der Gläubiger beliefen sich auf 2,7 Mrd.
Euro gegenüber 2,9 Mrd. Euro im Vorjahresmonat November 2003. (Süddeutsche
Zeitung vom 6.02.2005)

Die
Statistik und das Leben bestätigen, dass die Marx’sche Verelendungstheorie auch
im 21. Jahrhundert noch brandaktuell ist. Diverse linke Theoretiker wie z.B.
Gingold von „attac“ behaupten nach wie vor, dass die Verelendungstheorie aus
dem 19. Jahrhundert stamme, veraltet und fehlerhaft sei.

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